Begegnungen im Braunschweiger Land: Heinrich der Löwe
Heinrich der Löwe war wohl eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 12. Jahrhunderts. Einer der mächtigsten Herrscher seiner Zeit mit einem Herzogtum, das von den Alpen bis an die Küste reichte und nur wenige Kilometer vor Köln westlich endete.
In zweiter Ehe war er mit Mathilde Plantagenet, der Tochter von Eleonore von Aquitanien und König Heinrich II. von England verheiratet.
Nach Mathildes Tod, 1189, bemühte sich Heinrich, der durch Streitigkeiten mit anderen Fürsten und letztlich der Entzweiung mit seinem Vetter, Kaiser Friedrich Barbarossa, viele Auseinandersetzungen überstehen musste, um die Vollendung von Schriften, die seine Ehefrau in Auftrag gegeben hatte. Neben der Schrift des Pfaffen Konrad, bekannt als das „Rolandlied“, vielleicht auch Eilhart von Obergs Tristan, sollen auch weitere Schriften auf seinen Wunsch entstanden sein.
Diese Seite Heinrichs zeigen wir in unserer kleinen Spielszene auf, die dankenswerter Weise in der Burg Dankwarderode gedreht werden konnte.
Mitwirkende sind Laienspieler, die auch bei den Heinrich-der-Löwe-Festspielen in acht Theaterstücken mitgewirkt haben.