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Mumme Tasting

Die Braunschweiger Mumme, erstmals erwähnt in einem Steuerbuch des Jahres 1390, war zunächst bekannt als Braunschweiger Bier in verschiedenen Arten, vom hellen Bier bis zu einem dunklen Bier, wurde dann jedoch verändert als reine Malz-Mumme ohne Alkohol-Gehalt und erlebte in dieser Form weite Verbreitung. Man stellte nämlich fest, dass die dickflüssig eingekochte Malz-Mumme Vitamin-Mangel vorbeugte. Das machte sie zum idealen Einsatz auf Segelschiffen. Sirupartig in Holzfässern transportiert, gab es für jeden Seemann einen etwa teelöffelgroßen Mumme-Klacks in die Rumration und beugte damit Skorbut und anderen Mangelerscheinungen vor.

Diese Form der Malz-Mumme gibt es heute noch immer in Dosen zum Verfeinern von Süßspeisen, aber auch, um zB. einem Schweinebraten eine herrliche Kruste zu verpassen.

In Flaschen ist die Biermumme als Spezialabfüllung für einen Braunschweiger Betrieb in ausgesuchten Läden wieder erhältlich.

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